Schule ohne Rassismus
Bericht: Projekt "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"
Im März 2011 wurde unsere Schule als einzige Realschule Braunschweigs wir im Beisein des Oberbürgermeisters
Dr. Hoffmann, unserer Paten - Herrn Willers von der Braunschweigischen Landessparkasse und Herrn Schuba von
BS Energy - von einem Vertreter des Niedersächsischen Kultusministeriums die Auszeichnung
"Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" überreicht.
Zuvor hatte unsere Schule während einer Projektwoche intensiv an Themen zu den Bereichen "Rassismus", "Migration",
Braunschweig - eine Stadt vieler Nationen" oder zur Gewaltprävention gearbeitet. Schulen, die diesen Titel tragen
dürfen, verpflichten sich, einmal jährlich ein Projekt zum Thema "Rassismus" bzw. "Gewalt" durchzuführen.
Was für ein Projekt können wir im Schuljahr 2011/12 präsentieren?
Mit Beginn des Schuljahres 2011/12 hat eine Tanzgruppe, bestehend aus Schülern der 9. und 10. Klasse, unter
der Leitung von Saskia Standke, Mitinhaberin der "Ballett- und Steppschule am Theater", ein Tanztheaterprojekt
einstudiert. Die beteiligten Schüler weisen z.T. einen Migrationshintergrund auf. Frau Müller und Frau Whitney
begleiteten die Schüler jeden Mittwochnachmittag in die Tanzschule. Inhaltlich wurde ein typischer Jugendkonflikt
zwischen Deutschen und Türken dargestellt, der sich am Ende glücklich auflöst. Begleitet wurde dieses Projekt in
der Endphase von einer Projektwoche, in der sich einige Klassen mit Themen zu den Bereichen "Rassismus in der
Einwanderergesellschaft". "Vorteile einer multikulturellen Gesellschaft" und "Vielfalt der Kulturen" beschäftigten.
Premiere unseres Tanztheaterprojektes war am 17.02. Zahlreiche Eltern, Schüler und Lehrer waren bei der Aufführung
in der Aula anwesend. Am Vormittag nahm Frau Anna Boos von der Braunschweiger Zeitung an der Generalprobe teil und
nutzte die Gelegenheit mit Frau Muhi, der Schulleiterin, Frau Whitney und Frau Standke sowie den Schülern über das
Projekt zu reden.
Allen Beteiligten hat die Arbeit an dem Projekt großen Spaß gemacht!
Selbstverständnis einer
Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer
zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige
und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu
entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere
Rassismus, zu überwinden.
Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende
Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden,
wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein,
dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit
diesem Problem gemeinsam Wege finden, zukünftig
einander zu achten.
Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule
einmal pro Jahr ein Projekt zum Thema
Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig
gegen jegliche Form von Diskriminierung,
insbesondere Rassismus, vorzugehen.